Wie viele G-Codes gibt es in einer CNC-Maschine

Inhaltsverzeichnis

Es gibt über hundert G-Code-Befehle für die CNC-Programmierung.

Die meisten der G-Codes sind für jeden CNC-Programmiervorgang üblich. Allerdings sind bestimmte G-Codes spezifisch für den jeweiligen Vorgang wie Fräsen, Drehen, Bohren usw.

Es kann Unterschiede in der G-Code-Liste zwischen den verschiedenen CNC-Herstellern geben.

Nicht jede Maschine unterstützt jeden G-Code. Zusätzlich können Maschinen mit besonderen Funktionen oder Mehrachsen-Bearbeitung zusätzliche G-Codes haben. Der Hersteller kann Anweisungen zu den G-Codes für die CNC-Programmierung in der mit der Maschine gelieferten Referenzjahresanleitung bereitstellen.

Was sind die gängigen G-Code-Befehle in CNC-Maschinen?

?Es gibt über hundert G-Codes, die im CNC-Programmierprozess verwendet werden. Daher kann es schwierig sein, alle einzelnen Codes und ihre Bedeutungen zu merken.

Unten ist eine G-Code-Liste für die häufig verwendeten Befehle im CNC-Programmierprozess.

Sie können diese Liste als Referenzpunkt beim Schreiben einer CNC-Programmierdatei verwenden. Es ist hilfreich, wichtige Befehle wie G00-G03 zu merken, da sie in jedem CNC-Programmierprojekt verwendet werden.

CNC-Bewegung und Reise
Die unten stehenden Codes werden zur Steuerung der Bewegung und des Werkzeugpfads in der CNC-Programmierung verwendet:

G00: Schnelle Bewegung des Werkzeuges
Der Schnelllauf-Befehl bewegt das Werkzeug von einem Punkt zum anderen, ohne das Material zu schneiden. Die Bewegungen erfolgen mit höchstmöglicher Geschwindigkeit. Daher ist keine Vorschubrate für die Schnelllaufbefehle erforderlich. Es benötigt Positionskoordinaten in der X-Achse, Y-Achse und Z-Achse.

G01: Lineare Interpolation des Werkzeuges
Lineare Interpolation bewegt das Werkzeug von einem Punkt zum anderen in einer geraden Linie. Die Geschwindigkeit richtet sich nach einer Vorschubrate, die durch ‚F‘ im G01-Befehl festgelegt wird.

G02: Uhrzeigersinnige Kreisinterpolation
Anstatt einer geraden Linie befiehlt G02, das Schneidwerkzeug in einem Bogen im Uhrzeigersinn zu schneiden. Es erfordert eine Vorschubrate, die durch den Wert ‚F‘ festgelegt wird. Es ist die Angabe des Mittelpunkts (I, J, K) oder des Radius (R) des Bogens erforderlich.

G03: Kreisförmige Interpolation gegen den Uhrzeigersinn
Gleich wie G02. Statt in Uhrzeigersinn wird ein Bogen gegen den Uhrzeigersinn geschnitten.

G04: Verweilzeit
Verweilzeit zeigt eine Pause im Programm an. Es stoppt die Maschinenbewegungen, aber die Hilfsfunktionen bleiben aktiv. Zum Beispiel bleibt die Spindel in Bewegung, während das Programm im Verweilmodus ist. Die Dauer der Verweilzeit wird durch die Pausenzeit ‚P‘ angezeigt. Die Maschine liest den P-Wert in Sekunden.

G09: Exakter Stopp
Der exakte Stopp-G-Code wird verwendet, wenn eine scharfe Ecke erforderlich ist. Konventionelle Bearbeitung erzeugt aufgrund der Trägheit des Schneidwerkzeugs abgerundete Ecken. G09 beseitigt dieses Problem, indem es das Schneidwerkzeug an der Ecke vorübergehend stoppt und dann wieder bewegt, was zu perfekt scharfen Ecken führt.

Ebenenauswahl
Ebenenauswahl G-Code Programme geben die zweidimensionale Ebene im kartesischen Koordinatensystem der Achsen X, Y, Z an. Diese Befehle sind:

G17 – XY-Ebenenauswahl
G18 – XZ-Ebenenauswahl
G19 – YZ-Ebenenauswahl
Abmessungen
G-Code-Programme für Abmessungen geben an, welche Maßeinheiten gewählt wurden. Diese Befehle sind:

G20: Maßeinheit auf Zoll umstellen
G21: Maßeinheit auf Millimeter umstellen
Kompensationscodes
Werkzeugkompensationscodes berücksichtigen Parameter wie die Werkzeuglänge und den Werkzeugradius. Die Verwendung dieser Befehle kann die Präzision des gesamten CNC-Betriebs erhöhen.

Sie sind auch als Werkzeugoffsets bekannt. Diese Befehle sind:

G40 – Werkzeugkompensation ausschalten
G41 – Werkzeugkompensation links
G42 – Werkzeugkompensation rechts
G43 – Werkzeuglängenkompensation
G40 – Werkzeuglängenkompensation abbrechen
Werkzeugversätze
Werkzeugversätze stellen sicher, dass das Werkstück bei der echten Nullposition ist. Die Befehle für Werkzeugversatzwerte sind:

G54 – Werkstückversatz 1
G55 – Werkstückversatz 2
G56 – Werkstückversatz 3
G57 – Werkstückversatz 4
G58 – Werkstückversatz 5
G59 – Werkstückversatz 6
Vorgefertigte Zyklen
Ein vorgefertigter Zyklus in CNC ist eine Wiederholung einer bestimmten Maschinenoperation wie Bohren, Reiben, Gewindeschneiden, Bohren usw. Einige der gängigen vorgefertigten Zyklus-G-Codes sind:

G73 – Hochgeschwindigkeits-Peckbohrzyklus. Löcher bohren, während Späne abgetragen werden
G74 – Peckbohrzyklen, die allgemein für Flächenriefen verwendet werden. Nur für Gewindeschneiden verwenden.
G75 – Schneller Riefenzyklus für CNC-Drehmaschinen
G76 – Feine Bohr- und Gewindeschneidzyklus
G81 – Standardbohrzyklen
G82 – Standardbohrung mit Verweilzeit am Boden des Lochs
G83 – Tieflochsägedrehzyklus mit Rückzug durch das gesamte Loch
G84 – Rechtsdrehendes Gewindeschneidenzyklus zum Bearbeiten von Gewinden in vorgebohrten Löchern
G85 – Reibahle- oder Bohrzyklus
G86 – Bohr- und Stoppsatz; Spindel stoppt, wenn das Werkzeug den Boden des Lochs erreicht
G87 – Bohrzyklus mit einem speziellen Werkzeug zum Erweiterung des Lochdurchmessers
G88 – Bohrzyklus mit P-Anweisung; P gibt die Sekunden an, die verweilt wird
G89 – Rückwärtsbohrzyklus mit Verweilzeit
Abbruchcodes
G50: Skalierung aus; in einigen Maschinen kann es verwendet werden, um den absoluten Nullpunkt oder die Spindeldrehzahlbegrenzung zu programmieren
G80: Alle aktiven Satzzyklen abbrechen
Positionierungsmodi
Der Positionierungsmodus bezieht sich darauf, wie die CNC-Maschine die Positionsbefehle liest. Die G-Code-Programme für verschiedene Positionierungsmodi sind:

G90 – Verwendung des absoluten Modus für die Positionierung
G91 – Verwendung des inkrementellen Modus für die Positionierung
Geschwindigkeiten und Vorschübe
Geschwindigkeits- und Vorschubmodus beziehen sich darauf, wie die Maschine die Werteinheiten interpretiert. Diese Befehle sind:

G94 – Vorschub pro Minute Modus
G95 – Vorschub pro Umdrehung Modus
G96 – Konstante Oberflächengeschwindigkeit
G97 – Konstante Spindeldrehzahl
Ebenenrückführung
Ebenenrückführungsbefehle berücksichtigen die Position des Schneidwerkzeugs in verschiedenen Ebenen. Gängige Ebenenrückführungsbefehle sind:

G98 – Rückkehr zur Anfangsebene
G99 – Rückkehr zur Schnellpositionsebene
Weniger Verwendet G-Codes
Einige der G-Codes sind nicht so gebräuchlich wie die oben aufgeführten. Sie könnten sie jedoch gelegentlich für spezifische Programmieranforderungen benötigen. Hier ist eine Liste einiger weniger verwendeter G-Codes:

G10 – Programmierten Versatz eingeben
G22 – Gespeicherte Hubbegrenzung
G23 – Gespeicherte Hubbegrenzung stornieren
G27 – Nullrücklaufprüfung
G28 – Nullrücklauf
G29 – Rückkehr aus Referenzposition
G30 – Zweite Position Nullrücklauf
G31 – Überspringfunktion
G44 – Negativer Werkzeuglängenkompensation
G45 – Einzelversatz Erhöhung
G46 – Einzelversatz Verringerung
G47 – Doppelversatz Erhöhung
G48 – Doppelter Versatzabfall
G51 – Skalierung
G52 – Vorübergehende Verschiebung des Programmnullpunkts
G53 – Rückkehr zur Maschinennullposition
G60 – Bewegung in eine Richtung
G61 – Exakter Stopp (Modal)
G64 – Normale Schneidmodus
G65 – Benutzerdefinierter Makroaufruf
G66 – Benutzerdefinierter Makro-Modalaufruf
G67 – Abbruch des benutzerdefinierten Makro-Modalaufrufs
G68 – Koordinatendrehmodus
G69 – Abbruch des Koordinatendrehmodus
G92 – Programmierung eines Arbeitsversatzes

Gibt es Sicherheitsüberlegungen beim Programmieren von G-Code für CNC-Maschinen

Ja, beim Programmieren von G-Code für eine CNC-Maschine gibt es Sicherheitsüberlegungen. Eine CNC-Maschine ist in der Lage, extrem harte Materialien zu schneiden.

Daher kann falscher G-Code eine Sicherheitsgefahr für die Maschine, den Bediener und den Arbeitsbereich darstellen. Der G-Code sollte Faktoren wie die Arbeitsversätze und Werkzeuglängenversätze berücksichtigen, um Werkzeugbrüche zu vermeiden.

Werkzeugbrüche sind häufige Unfälle, die durch Werkzeugkollisionen verursacht werden. Das Durchführen vorheriger Simulationen in CAD- und CAM-Software kann Fehler und Bugs im G-Code ausschließen.

 

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